Obwalden
Psychiatriegebäude – bei Neubau drohen jahrelange Verfahren

Das Referendum gegen die Sanierung und Erweiterung der Psychiatrie Sarnen verursacht eine Verzögerung von einem Jahr. Wenn es angenommen wird, sieht die Regierung den stationären Psychiatriebetrieb in Sarnen in ernster Gefahr.

Philipp Unterschütz Jetzt kommentieren
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Visualisierungen der Pläne für die Sanierung und Erweiterung der Psychiatrie Sarnen.

Visualisierungen der Pläne für die Sanierung und Erweiterung der Psychiatrie Sarnen.

Bild: PD

Das Referendum, das gegen den Baukredit für die Sanierung und Erweiterung der Psychiatrie Sarnen in Höhe von 20,5 Millionen Franken ergriffen worden ist, sehen viele als Schicksalsfrage für die Zukunft des Psychiatriestandorts Sarnen. Mit einer Interpellation haben Daniel Windisch (CSP, Giswil) und 29 Mitunterzeichnende von der Regierung nun genauere Auskunft über die Auswirkungen des Referendums verlangt. Die Antwort der Regierung kann man kurz zusammenfassen: Sie macht sich grosse Sorgen, dass der Standort Sarnen der Luzerner Psychiatrie Lups bei einer Annahme des Referendums, also einem Nein zum Baukredit, ernsthaft gefährdet ist.