Klinikum Darmstadt :
Krankenhäuser unter Kostendruck

Lesezeit: 2 Min.
Viel zu tun: Bald 50.000 Patienten werden im Klinikum Darmstadt jährlich stationär aufgenommen, mehr als doppelt so viele Kranke ambulant behandelt.
Die Reformen im Gesundheitswesen brauchen ihre Zeit. Doch die Krankenhäuser im Land fordern kurzfristige Lösungen: mehr Geld und Personal. Allein das Klinikum Darmstadt erwartet 2023 ein Defizit von 17 Millionen Euro.

Hohe Ausgaben, etwa für Energie, aber auch für Verbrauchsmaterialien aller Art, sowie die schon absehbaren Tarifsteigerungen dürften dafür sorgen, dass das Klinikum Darmstadt 2023 wohl mit einem Defizit in Höhe von knapp 17 Millionen Euro abschließen wird. Und das, obwohl Hessen sein finanzielles Engagement für die Krankenhäuser im Land um 80 Millionen auf 380 Millionen Euro jährlich aufgestockt hat. Der Landesbasisfallwert – also der Grundpreis für diagnosebezogene Fallgruppenleistungen – wurde zudem um 4,3 Prozent angehoben. Tatsächlich aber liege die Inflation aktuell bei fast zehn Prozent, sagte der Geschäftsführer der Klinikum GmbH, Clemens Maurer, am Dienstag, nachdem der Aufsichtsrat dem aktuellen Wirtschaftsplan zugestimmt hatte.

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