HSK gründet neue geriatrische Fachabteilung

WIESBADEN. (red). Die Helios-Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) erweitern ihr medizinisches Versorgungsangebot: Zum 1. September eröffnet an den HSK eine neue Geriatrische Fachabteilung. „Wir reagieren damit auf einen steigenden Bedarf in der umfassenden Versorgung unserer Patienten“, sagt Sven Axt, Kaufmännischer Geschäftsführer der HSK. Die neue Abteilung komme beispielsweise Schlaganfall-Patienten zugute, die nach der Akutbehandlung in der Stroke Unit weitere Unterstützung eines interdisziplinären Teams brauchen. In der Geriatrie arbeiten Altersmediziner, Neurologen und weitere Ärzte fachübergreifend zusammen. Sie werden unterstützt von fachlich versierten Pflegekräften, Psychologen, Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten.

Bislang müssen Patienten, die eine geriatrische Anschlussversorgung benötigen, in andere Kliniken verlegt werden. Künftig werde es nun möglich sein, einen Teil anschlusslos weiter zu versorgen. Die neue Geriatrische Fachabteilung wird mit rund 20 Betten starten und im Neubau der HSK auf zunächst 40 Betten erweitert werden.

Neuer Chefarzt der Geriatrie soll Dr. Norbert Schütz werden. Er soll spätestens zum 1. Januar 2023 von der Wiesbadener Asklepios Paulinen Klinik, wo er aktuell Chefarzt der Geriatrie ist, an die HSK wechseln. Der 57-jährige Taunussteiner bringe laut Helios eine breite fachliche Expertise mit, so trägt er die Schwerpunktbezeichnung „Rheumatologie“, sowie die Zusatzbezeichnungen „Medikamentöse Tumortherapie“, „Notfallmedizin“, „Klinische Geriatrie“ und ebenso ist er als „Leitender Notarzt“ ausgebildet, so die HSK. „Für uns ist diese Personalie ein absoluter Glücksfall“, sagt Geschäftsführer Prof. Dr. Ralf Kiesslich. „Dr. Norbert Schütz hat enorm viel Erfahrung im Aufbau geriatrischer Fachabteilungen und auch als Führungskraft. Zudem ist er ein den Patienten und Mitarbeitern menschlich sehr zugewandter Chefarzt.“