Oldenburg - Klinikum-Vorstand Rainer Schoppik hat einen neuen Vertrag. Demnach bleibt der Restrukturierungsmanager bis zum 30. April 2023 an der Spitze. Das teilte das Klinikum am Mittwochabend nach einer Sitzung des Verwaltungsrates mit.

Am 1. November 2018 hatte Schoppik seine Position als Vorstand Restrukturierung am Klinikum angetreten, befristet bis zum 30. April 2020. Mit der Ende Juni getroffenen Entscheidung des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden, Dr. Dirk Tenzer, das Klinikum zu verlassen, habe Schoppik zum 1. Juli die Gesamtverantwortung übernommen, heißt es in der Mitteilung.

Der Verwaltungsrat der Klinikum Oldenburg AöR habe sich „mit dem erfahrenen Manager auf die Verlängerung seiner Bestellung als Vorstand“ verständigt.

KLINIKUM OLDENBURG Tenzers Verabschiedung sorgt für Unmut – Schoppik bleibt Vorstand

Karsten Krogmann
Oldenburg

„Nach den ersten erkennbaren Erfolgen der Restrukturierung sorgt die Verlängerung der Bestellung von Rainer Schoppik als Vorstand des Klinikums für Kontinuität und für Stabilität. Und das ist unter anderem im Zusammenhang mit der aktuellen Stellungnahme des Wissenschaftsrates gut für das Projekt Universitätsmedizin sowie für einige in Planung befindliche Bauprojekte“, zitiert das Klinikum Margrit Conty, die Vorsitzende des Verwaltungsrates.

Entsprechend dieser Entwicklung werde dem Rat der Stadt Oldenburg in der Ratssitzung im September eine Beschlussvorlage vorgelegt, die lediglich noch die Besetzung der neuen Vorstandsposition „Medizinischer/Ärztlicher Vorstand“ vorsieht. Bewerber sollen mit Unterstützung einer externen Personalberatung gesucht werden; das Auswahlverfahren liege „in den Händen der vorgesehenen Findungskommission“, teilte das Klinikum mit.

Christoph Kiefer
Christoph Kiefer Reportage-Redaktion (Chefreporter)