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Blutproben vertauscht: Ermittlungen gegen Ex-Krankenpflegerin


Staatsanwaltschaft ermittelt
Krankenpflegerin tauschte Blutproben von Säuglingen aus

Von dpa
27.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Röhrchen mit Blut: Gegen eine Ex-Krankenpflegerin aus Halle wird ermittelt, weil sie Blutproben manipuliert haben soll. (Symbolbild)Vergrößern des BildesRöhrchen mit Blut: Gegen eine Ex-Krankenpflegerin aus Halle wird ermittelt, weil sie Blutproben manipuliert haben soll. (Symbolbild) (Quelle: imago-images-bilder)
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Sie soll Blutproben von Säuglingen gegen die von Erwachsenen getauscht haben. Deshalb wird nun gegen eine ehemalige Krankenpflegerin aus Halle ermittelt. Das Motiv ist noch unklar.

Nachdem in einer Klinik in Halle manipulierte Blutproben von Neugeborenen gefunden worden sind, ermittelt die Polizei nun gegen eine mittlerweile entlassene Krankenpflegerin.

Es gehe um den Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung und der Misshandlung von Schutzbefohlenen, teilte Oberstaatsanwalt Ulf Lenzner am Mittwoch mit. Sie werde verdächtigt, Blutproben an Neugeborenen entnommen zu haben, ohne die Proben anschließend ausgewertet zu haben. Ein Motiv lasse sich bisher nicht erkennen.

Wohl keine ernsthaften Folgen

Bei einer Laboruntersuchung am 5. Oktober war festgestellt worden, dass es sich bei drei der eingereichten Proben aus der Geburts- und der Kindermedizin im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara nicht um das Blut von Säuglingen, sondern von Erwachsenen handelte. Das Neugeborenen-Screening dient den Angaben zufolge der Früherkennung etwa von angeborenen Stoffwechseldefekten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass durch die Manipulation bei vielen Kindern eine Erkrankung unerkannt blieb, ist nach Angaben der Klinik gering. Statistisch gesehen käme auf 1.000 Geburten ein Kind mit einem positiven Befund. Insgesamt hatte die Tatverdächtige in ihrer Zeit an der Klinik nach Angaben der Staatsanwaltschaft rund 800 Proben entnommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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