Ernste finanzielle Situation Brandbrief der Krankenhäuser im Saarland: „Versorgung an Wochenenden ist derzeit völlig unklar“

Saarbrücken · Der Geschäftsführer der SHG-Kliniken schreibt einen Brandbrief an Politik und Verwaltung. Darin geht es um die finanzielle Situation an den Krankenhäusern im Saarland.

 Das Klinikum in Völklingen wird wie die Sonnenberg-Klinik in Saarbrücken sowie die Krankenhäuser in Merzig und Idar-Oberstein von der Saarland Heilstätten GmbH (SHG) betrieben. Zusammen sind mehr als 5000 Mitarbeiter für die Patienten im Einsatz.

Das Klinikum in Völklingen wird wie die Sonnenberg-Klinik in Saarbrücken sowie die Krankenhäuser in Merzig und Idar-Oberstein von der Saarland Heilstätten GmbH (SHG) betrieben. Zusammen sind mehr als 5000 Mitarbeiter für die Patienten im Einsatz.

Foto: SHG/SHG/Johannes-Maria Schlorke

Die Krankenhäuser kommen nicht aus dem Krisenmodus raus. Mussten erst schwerstkranke Corona-Infizierte behandelt werden, fällt nun wegen der zwar milderen, aber ansteckenderen Omikron-Variante ein beträchtlicher Teil des Klinikpersonals aus. Betten müssen gesperrt, Operationen verschoben werden. „Den Krankenhäusern sind seit mehr als zwei Jahren die Einnahmen weggebrochen“, schreibt jetzt Bernd Mege, Geschäftsführer der SHG-Kliniken in einem Brandbrief. Die SHG (Saarland Heilstätten GmbH) betreibt Krankenhäuser in Völklingen, Saarbrücken (Sonnenberg), Merzig und Idar-Oberstein. Insgesamt sind mehr als 5000 Mitarbeiter beschäftigt.