Polizei ermittelt bereits

Haben Krankenhausmitarbeiter in Neumünster Impfpässe gefälscht?

Impfung
Eine Spritze liegt auf einem Impfpass. (Symbolbild)
deutsche presse agentur

Verdacht auf Impfpass-Fälschung bei zwei Krankenhaus-Mitarbeitern in Neumünster

Zwei Fälle von Impfpass-Fälschung erschüttern das Friedrich-Ebert-Krankenhaus in Neumünster. Im aktuellen Fall sei der Verdächtige freigestellt worden, die Polizei ermittelt, so Klinik-Geschäftsführerin Kerstin Ganskopf.

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War Klinikmitarbeiter aus Neumünster zudem mit Corona-Symptome zur Arbeit erschienen?

Geprüft werde im aktuellen Fall auch, ob der Kollege trotz typischer Symptome einer Corona-Erkrankung zur Arbeit gekommen ist. Es sei im Friedrich-Ebert-Krankenhaus klar geregelt, dass sich Beschäftigte mit Symptomen testen.

Außerdem müssen sie die Krankenhaushygiene informieren, bevor sie Kontakt mit Patienten haben. Nachdem ein positives Testergebnis vorlag, habe sich der Mitarbeiter in Quarantäne begeben. Es habe sich kein Patient angesteckt. Es bestehe aber der Verdacht, dass sich eine andere Person auf diesem Weg mit dem Coronavirus infiziert haben könnte.

Weitere Mitarbeiter der Klinik in Neumünster habe sich selbst angezeigt

Einen ähnlichen Fall von Impfpass-Fälschung habe es schon vor einigen Wochen am Friedrich-Ebert-Krankenhaus gegeben. Dieser Mitarbeiter habe sich nach einem Gespräch selbst angezeigt. Inzwischen sei ihm fristlos gekündigt worden.

Unter Hinweis auf die Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten und auf das laufende Verfahren im aktuellen Fall wollte Ganskopf keine weiteren Angaben machen. Zuvor hatten regionale Medien berichtet.