Die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren und das Universitätsklinikum Augsburg werden am Donnerstag, 30.01, einen Kooperations-Vertrag unterschreiben. Laut Allgäuer Zeitung bedauert der Allgäuer Klinikverbund den Schritt. Von der Partnerschaft profitieren vor allem die Patienten im Ostallgäu. Denn sie müssen jetzt bei komplizierten Krankheiten nicht mehr zwingend verlegt werden, so Ute Sperling, Vorstandsvorsitzende der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren. Durch die Telemedizin können die Patienten auch von Augsburg aus in ihrer Heimat versorgt werden. Außerdem sollen zukünftig auch Experten der Uniklinik Augsburg nach Kaufbeuren kommen, um dort spezielle Sprechstunden anzubieten. Dadurch bleiben den Patienten auch weite Wege für Nachuntersuchungen erspart. Bedauert wird die Entscheidung der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren von Gebhard Kaiser, dem Aufsichtsratsvorsitzender des Allgäuer Klinikverbundes. Er hatte immer gewollt, dass sich alle Krankenhäuser in der Region zusammenschließen. Das werde jetzt erschwert, sagt Kaiser gegenüber der AZ. Die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker verstehe den Schritt der Ostallgäuer Kliniken aber nicht als endgültige Absage für eine Kooperation mit dem Allgäuer Klinikverbund.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 30.01.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie