Corona in KölnStädtische Kliniken fahren planbare Operationen runter

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Ein an Corona infizierter Patient wird behandelt. Symbolfoto: dpa

Köln – Die Uniklinik Köln schafft zusätzliche Kapazitäten im Bereich der Normalstationen für Covid-19-Patienten. Die Unfallchirurgie ist gestern mit der Hälfte der Station 11 vom Bettenhaus in die Orthopädie umgezogen. „Sollten absehbar weitere Kapazitäten benötigt werden, wird auch der aktuell noch verbleibende Teil der Unfallchirurgie vom Bettenhaus in dieses Gebäude umziehen. Steigen die Zahlen weiter an, werden die planbaren Operation weiter reduziert“, erläutert Christoph Wanko, stellvertretender Pressesprecher der Uniklinik.

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In den städtischen Kliniken ist dies bereits geschehen. „Seit knapp einer Woche können wir nur 75 bis 80 Prozent unseres elektiven Programms machen. Das betrifft in erster Linie planbare Operationen, die verschoben werden. Wir rechnen damit, dass wir spätestens Ende dieser Woche das Programm noch weiter nach unten fahren müssen“, sagt Horst Kierdorf, Ärztlicher Direktor der Kliniken, zu denen die Krankenhäuser in Merheim und Holweide sowie das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße gehören.

Im St. Elisabeth-Krankenhaus (Hohenlind) läuft der OP-Betrieb derzeit weitgehend unverändert weiter, das heißt Operationen finden noch statt. „Wir sind ein Krankenhaus mit onkologischem Zentrum und behandeln größtenteils Krebspatienten“, erklärt Michael Waldner, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Urologie am St. Elisabeth.  

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