Heiligenhaus Zusätzliches Fördergeld für Klinikum Niederberg

Heiligenhaus/Velbert · Das Land NRW gibt gut 750.000 Euro für Investitionen. Die genaue Verwendung ist offen, denn der Förderbescheid fehlt nach Angaben des Klinikums noch.

 Eine Überweisung von gut 750.000 Euro steht an.

Eine Überweisung von gut 750.000 Euro steht an.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(köh) Es geht um die Bewältigung der Pandemiefolgen in Krankenhäusern: Nachdem das Land bereits im vergangenen Jahr ein Sonderinvestitionsprogramm im Umfang von 750 Millionen Euro aufgelegt hat, mit dem die Krankenhäuserdes Landes NRW schnell realisierbare Investitionsvorhaben umsetzen konnten, fließen nunweitere 192 Millionen Euro. Hiervon profitieren Kliniken in Velbert, Wülfrath und Mettmann. Konkret: An das Velberter Helios-Klinikum Niederberg (auch zuständig für Heiligenhaus) gehen 751.986,63 Euro. Das Heilpädagogische Physiotherapeutische Zentrum Wülfrath bekommt 22.150,97 Euro und das, Evangelische Krankenhaus in Mettmann 404.528,15 Euro.

Die Mittel aus dem Corona-Sonderprogramm dienen der Bewältigung der Corona-Pandemie und werden nach dem für die Pauschalförderung geltenden Schlüssel auf die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen verteilt, die im Krankenhausplan aufgenommen sind, teilen die Landtagsabgeordneten Martin Sträßer und Christian Untrieser mit. Ihre Bewertung: „Mit der Erteilung der Förderbescheide für das Corona-Sonderprogramm noch in diesem Jahr senden wir erneut ein wichtiges Signal und zeigen, dass wir insbesondere in diesen schwierigen Zeiten an der Seite der Krankenhäuser stehen.“

Zu den denkbaren Investitionen zählen sie kleinere Umbauten, Erweiterungen, Modernisierungen sowie die Beschaffung bisher fehlender Anlagegüter, wie die Einrichtung von Isolierzimmern beziehungsweise Isolierstationen, die bauliche Umgestaltung von Stationen zum Abbau von doppelt vorgehaltenen Versorgungsstrukturen, die Anschaffung von medizinischen Geräten für die intensivmedizinische Versorgung oder von raumlufttechnischen Anlagen.

Am Klinikum Niederberg an der Robert Koch-Straße steht noch nicht fest, wie das Geld verwendet werden wird. Begründung: Der Förderbescheid sei noch nicht eingegangen, hieß es auf Anfrage unserer Redaktion.

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