Schwerin (dpa/mv) - Die Grünen in Mecklenburg-Vorpommern fordern, die Geburtshilfe sowie die Kinder- und Jugendmedizin verpflichtend in den Landeskrankenhausplan aufzunehmen: «Nur wenn diese beiden Bereiche in den Krankenhausplan aufgenommen werden, haben Frauen im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern auch das tatsächliche Recht auf Wahlfreiheit und eine flächendeckende Versorgung mit Geburtshilfe- und Kinderstationen», sagte die Grünen-Landesvorsitzende Ulrike Berger am Samstag.
Mit der beschlossenen Schließung der Geburtenstation des Mediclin-Krankenhauses Crivitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) würde sich die Anzahl der Stationen in Mecklenburg-Vorpommern von 18 im Jahr 2009 auf 15 im Jahr 2020 reduzieren. «Und ein Ende der Kreißsaal-Schließungen ist nicht absehbar», betonte Berger, deren Partei aktuell nicht im Schweriner Landtag vertreten ist.