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Das Klinikum Herford verzehrt das Eigenkapital - Quote sinkt in sechs Jahren von 23,2 auf 7,7 Prozent

Drei Vorstände, trotzdem Verlust

Herford (WB)

Das Klinikum Herford zehrt seit sechs Jahren an der eigenen Substanz. Seit 2015 schmilzt das Eigenkapital des Krankenhauses nur so dahin. Jahr für Jahr werden die Defizite aus den Rücklagen finanziert – so auch 2019.

Stephan Rechlin

Im Kerngeschäft ist das Klinikum Herford gut aufgestellt, doch bei den Investitionen staut es sich.
Im Kerngeschäft ist das Klinikum Herford gut aufgestellt, doch bei den Investitionen staut es sich. Foto: Moritz Winde

Die erst jetzt veröffentlichte Jahresbilanz schließt mit einem Fehlbetrag von 5,6 Millionen Euro ab. Der wird ebenso wie der 7,7 Millionen Euro hohe Fehlbetrag des Vorjahres „anteilig dem Gewinnvortrag“ entnommen, wie es in der Bilanz formuliert wird. Konkret bedeutet das eine Verringerung des Eigenkapitals, das sich aus dem vom Kreis Herford eingezahlten Stammkapital (11,7 Millionen Euro), aus einer freien Rücklage (acht Millionen Euro) und einer zweckgebundenen Rücklage (6,2 Millionen Euro) zusammensetzt.

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