Welche Krankenhäuser bleiben? Gesundheitsministerium fürchtet weitere Klinik-Schließungen im Saarland

Saarbrücken · Bundespolitische Entscheidungen machen es gerade kleinen Krankenhäusern schwer. Das Gesundheitsministerium erwartet daher die Verlagerung von Personal und Kapazitäten in größere Kliniken. Eine Region im Saarland ist besonders betroffen.

 (Symbolbild)

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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Nach der Schließung der Kliniken Wadern und Dillingen sowie dem absehbaren Aus der Klinik in Ottweiler wird sich die Krankenhaus-Landschaft im Saarland nach Ansicht des Gesundheitsministeriums auch in den nächsten Jahren stark verändern. „Zukunftsfähigkeit von Krankenhäusern lässt sich nur herstellen in größeren Klinik-Einheiten mit Spezialisierungen und einem Abbau von Doppelstrukturen“, heißt es in einer Einschätzung von Ministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stephan Kolling (beide CDU) zur Lage der 22 Saar-Kliniken. Sie erwarten eine „Bündelung und Verlagerungen von Personal und Know-how in größere Einheiten“.