Sozialversicherungen :
Krankenkassen rutschen erstmals seit vier Jahren ins Minus

Lesezeit: 2 Min.
Medikamente und ein Fieberthermometer liegen auf einem Nachttisch.
Zum ersten mal seit vier Jahren haben die Krankenkassen wieder einen Verlust gemacht. Dafür gibt es gleich drei Gründe.

Erstmals seit drei Jahren müssen gesetzliche Krankenkassen wieder in großem Stil Reserven anzapfen, um die Ausgaben für die Behandlung ihrer Versicherten zu bezahlen. Denn die Zuweisungen des Gesundheitsfonds reichen nicht mehr aus. In den ersten drei Monaten verbuchten die Krankenkassen deshalb nach F.A.Z.-Recherchen ein Minus von 112 Millionen Euro. Im Vorjahr hatten sie nach dem ersten Quartal noch einen Überschuss von 416 Millionen Euro genannt. Im Jahr 2018 hatten die 109 Kassen noch zwei Milliarden Euro Überschuss erzielt – alle hatten positiv abgeschlossen.

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