Corona: Klinikbetreiber Vivantes meldet ersten Todesfall in Belegschaft - Bewegendes Statement veröffentlicht
Die Zahl der Neuinfektionen steigt in Deutschland weiter an, nun meldet Klinikbetreiber Vivantes den ersten Todesfall in der Belegschaft.
Berlin - Das Coronavirus wütet seit fast einem Jahr auf der Welt, die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland steigt täglich weiter an. Mit den Auswirkungen der Pandemie haben vor allem Ärzte, Pfleger und Personen des Gesundheitswesens zu kämpfen. Nun bestätigt Klinikbetreiber Vivantes: Es gibt den ersten Todesfall in der Belegschaft.
Corona in Berlin: Erstmals Klinikmitarbeiter von Vivantes gestorben
Nicht selten infiziert sich medizinisches Personal bei der Behandlung von Corona-Patienten, oftmals müssen infizierte Ärzte und Krankenschwestern dann sogar mit einem eigenen positiven Corona-Test weiterarbeiten. In Berlin endete eine solche Infektion mit dem Virus nun für einen Mitarbeiter eines Krankenhauses tödlich. Wie der Klinikbetreiber Vivantes nun erklärt, habe es den ersten Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in der Belegschaft gegeben.
Corona in Berlin: Mitarbeiter der Notaufnahme tot - Bewegendes Statement veröffentlicht
Bei dem Mann soll es sich um einen Mitarbeiter der Notaufnahme in Neukölln handeln. Dieser habe sich mit dem Coronavirus infiziert, kurz darauf sei er verstorben. Mit einem bewegenden Statement nimmt das Klinik-Team nun von seinem Kollegen Abschied. Wo und durch wen sich der Mitarbeiter mit dem Virus infiziert hat, ist unbekannt. „Doch wurde einmal mehr auf tragische Weise deutlich, dass diese Krankheit sehr ernst genommen werden muss“, ist in dem Statement unter anderem zu lesen. „Wir trauern um unseren Mitarbeiter, der sich in der Rettungsstelle Neukölln für die Versorgung unserer Mitmenschen eingesetzt hat“, erklärt die Vivantes-Geschäftsführung weiter.
Mit rund 1.200 Betten zählt die Klinik zu einer der größten in ganz Berlin. Wie unter anderem RTL berichtet, habe das Vivantes Krankenhaus in Berlin-Neukölln erst in diesem Monat Patienten in umliegende Kliniken verlegen müssen. Zu groß sei das Aufkommen von Corona-Patienten gewesen. Wie das Robert Koch-Institut am 18. Dezember 2020 erklärt hatte, sind bislang 959 Personen in Berlin mit dem Coronavirus gestorben.