Gesundheit - Erfurt:Ministerin: Krankenhaus-Studie für Thüringen kaum relevant

Erfurt (dpa/th) - Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hält nach einer Studie über die Vorteile einer geringeren Anzahl von Krankenhäusern an den Strukturen im Freistaat fest. "Wir wollen auch weiterhin alle Krankenhausstandorte in Thüringen erhalten. Gerade in ländlich geprägten Regionen brauchen wir eine schnelle Erreichbarkeit und funktionierende Notfallversorgung", teilte Werner auf dpa-Anfrage am Montag mit.

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Erfurt (dpa/th) - Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hält nach einer Studie über die Vorteile einer geringeren Anzahl von Krankenhäusern an den Strukturen im Freistaat fest. "Wir wollen auch weiterhin alle Krankenhausstandorte in Thüringen erhalten. Gerade in ländlich geprägten Regionen brauchen wir eine schnelle Erreichbarkeit und funktionierende Notfallversorgung", teilte Werner auf dpa-Anfrage am Montag mit.

Zuvor hatte eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung zu viel Aufregung geführt. Die Experten schlussfolgern darin, dass Patienten besser versorgt werden könnten, wenn jedes zweite Krankenhaus in Deutschland schließe. Sie argumentieren, dass so die Qualität in den einzelnen Häuser gesteigert werden könne. Von den derzeit knapp 1400 Krankenhäusern sollten nur deutlich weniger als 600 größere und bessere Kliniken erhalten bleiben. Sie könnten dann mehr Personal und eine bessere Ausstattung erhalten.

Werner kritisierte: "Die Studie der Bertelsmann-Stiftung stellt auf einen Ballungsraum ab und hat mit Thüringen wenig zu tun."

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