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Corona in München – Klinik wirft Frau wegen Video raus: "Komplett geisteskrank"


"Komplett geisteskrank"
Klinik wirft Frau wegen Corona-Video raus

Von t-online, pb

Aktualisiert am 02.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Uniklinik in München (Symbolfoto): Die Klinik distanziert sich von der Mitarbeiterin.Vergrößern des BildesUniklinik in München (Symbolfoto): Die Klinik distanziert sich von der Mitarbeiterin. (Quelle: Ulrich Wagner/imago-images-bilder)
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Eine Mitarbeiterin der Uniklinik in München wird für ein Video in den sozialen Medien von der "Querdenken"-Szene gefeiert. Die Universität will ihr nun kündigen.

Die Ludwig-Maximilians-Universität hat eine Mitarbeiterin, die auf Instagram die Corona-Maßnahmen der Klinik kritisiert hat, vom Dienst freigestellt. Ein Hausverbot habe man gegen die Frau, die zuletzt in der Pathologie des Krankenhauses in München gearbeitet hatte, bereits ausgestellt. Nun wolle man auch eine fristlose Kündigung auf den Weg bringen. Zunächst hatte die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet.

Auf Twitter schrieb die Klinik, dass man sich "aufs Schärfste" von dem Inhalt der Videos distanziere. Die junge Frau hatte auf Instagram gegen die angeblich verpflichtenden und selbst zu zahlenden PCR-Tests für ungeimpfte Mitarbeiter gewettert. Die Regelung sei "komplett geisteskrank". Sie selbst sei "nicht von den Maßnahmen betroffen".

Ein Sprecher des Bayerischen Gesundheitsministeriums dementiert jedoch die von der Frau kritisierte Regelung auf Anfrage des "Spiegel": "Aktuell [gibt es] keine bundes- oder landesrechtliche Regelung, die eine PCR-Testpflicht für Krankenhausbeschäftigte sowie eine diesbezügliche Kostentragung durch die Beschäftigten vorsieht".

Uniklinik München: Video von Mitarbeiterin geht in "Querdenken"-Szene viral

In dem Video zeigte die Frau die Kühlkammern der Klinik, in der "drei Leichen mit Corona" liegen würden. In dem Video sagte die Mitarbeiterin: "Wir haben den Notstand in Corona nicht wegen Corona, sondern wegen dem Fachkräftemangel." In der "Querdenken"-Szene fanden die Beiträge viel Anklang, wurden stark weiterverbreitet.

Zum Inhalt des Videos wollte sich eine Klinik-Sprecherin gegenüber der "SZ" nicht äußern. Die Politik denkt derweil über einen Bonus für Pflegekräfte in der Coronakrise nach. Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, möchte Pflegekräften einen steuerfreien Bonus von 5000 Euro zukommen lassen.

"Wir müssen an die denken, die nicht jeden Tag eine Sitzung machen können – das sind die Intensivpfleger und -schwestern auf den Intensivstationen, und für die muss es jetzt einen Pflegebonus geben", sagte Schwesig nach der Sitzung der Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrem designierten Nachfolger Olaf Scholz in "RTL Direkt". 5000 Euro wären "ein klares Signal", so Schwesig.

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