Jüdisches Krankenhaus Berlin führt umfassende Digitalisierung der Patientendokumentation ein | Jüdisches Krankenhaus Berlin
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Jüdisches Krankenhaus Berlin führt umfassende Digitalisierung der Patientendokumentation ein

16.10.2023

Das Jüdische Krankenhaus Berlin (JKB) hat einen wichtigen Schritt in Richtung moderner und effizienter Patientenversorgung unternommen, indem es auf eine umfassende Digitalisierung der Pflege- und Behandlungsdokumentation umgestellt hat. Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht es dem JKB, sämtliche kurvenrelevanten Patientendaten des Ärztlichen Dienstes, der Pflege sowie der Therapie elektronisch in einem System zentral zu erheben und im gesamten Krankenhaus strukturiert auszutauschen.

Digitalisierung für eine moderne Patientenversorgung
Seit mehr als fünf Jahren nutzen die Intensivstation und die Stroke Unit des JKB eine digitale Patientendokumentation. Jetzt wird dieser Ansatz auf alle Normalstationen sowie die OP-Protokollierung ausgeweitet. "Unsere Mitarbeiter:innen möchten alle Patient:innen bestmöglich in einem modernen Arbeitsumfeld versorgen. Dazu gehört auch, dass Patient:inneninformationen im gesamten Krankenhaus jederzeit verfügbar und für alle Beteiligten des Ärztlichen Dienstes, der Pflege, der Therapie, des Sozialdienstes und des Medizincontrollings abrufbar sind", erklärt Jessica Maaß, Klinikmanagerin des JKB.

Bewährtes System als Grundlage
Die Umstellung auf eine vollständig digitale Dokumentation erfolgt bis Ende 2023 mithilfe eines im JKB bewährten Systems – einer speziell entwickelten Version des PDMS (Patient Data Management System) von Philips. Ein interdisziplinäres Projektteam hat die Anpassung der Softwarelösung von den Anforderungen aus der Intensivstation und Stroke Unit auf die Bedürfnisse der Normalstationen mit Unterstützung durch Philips geplant und bereits für 2 Pilotstationen umgesetzt.

Mehr Effizienz und Qualität in der Versorgung
Die Digitalisierung ermöglicht nicht nur eine vereinfachte und übersichtlichere Dokumentation, sondern steigert auch die Sicherheit der Behandlungsdokumentation und erleichtert die interdisziplinäre Zusammenarbeit. "Die Arbeit läuft seit dem Produktivstart ausgezeichnet und die digitale Akte ist stimmig. Die Akzeptanz des neuen Systems ist zudem durchgängig hoch", kommentiert Oberarzt Dr. med. Dávid Vadász seine bisherige Erfahrung auf den Pilotstationen.

Kontinuierliche Weiterentwicklung für optimale Patientenversorgung
"Die Kolleg:innen warten schon darauf, dass auch die anderen Stationen digital werden.", fasst Oberärztin Dr. med. Faina Sojref ihre Erfahrung zusammen.

Das Jüdische Krankenhaus Berlin setzt sich ehrgeizige Ziele, indem es die Digitalisierung kontinuierlich ausbaut und damit eine individuellere und qualitativ hochwertigere Patientenversorgung ermöglicht.

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Dieses Projekt wird als Teil des Krankenhauszukunftsgesetzes von der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung sowie von NextGenerationEU gefördert.