Duisburg. Zwei Jahre nach der Übernahme des Bethesda-Krankenhauses durch das Ev. Klinikum vollzieht sich die Fusion von Verwaltung und Medizinern.

Zwei Jahre nach der Übernahme des Bethesda-Krankenhauses durch das Ev. Klinikum Niederrhein vollzieht sich Schritt für Schritt die Fusion zwischen dem Hochfelder Hospital und dem Fahrner Krankenhaus. In der vergangenen Woche zogen die Verwaltungsmitarbeiter um ins neue Gebäude an der Fahrner Straße, die Kliniken für Allgemeine und Viszeralchirurgie beider Häuser stellen ihr Konzept für die Zusammenarbeit vor.

„Wir verstehen und als Team. Dieser Gedanke soll künftig im Alltag gelebt werden“, betonen die Chefärzte Prof. Dr. Daniel Vallböhmer (Fahrner Krankenhaus) und Prof. Dr. Dietmar Simon (Bethesda). Ziel sei es, die Stärken beider Häuser zu nutzen, Doppelstrukturen bei speziellen Kompetenzen zu vermeiden. „Für Routine-Eingriffe liegen wir aber zu weit auseinander“, sagt Simon. Einen Patienten mit Gallensteinen, Leistenbruch oder Blinddarmentzündung von Hochfeld in den Stadtnorden oder umgekehrt zu überweisen, sei nicht praktikabel – er würde sich wohl bei einem nahe gelegenen Mitbewerber operieren lassen. Deshalb sollen diese Eingriffe auch weiterhin in beiden Häusern vorgenommen werden.