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Fusion zwischen dem Klinikenverbund und den ehemaligen Kreiskliniken ist weit fortgeschritten

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Ärzteteam bei der Besprechung
Seit der Fusion des Klinikverbundes Kempten-Oberallgäu mit den Kreiskliniken Unterallgäu ist nun fast ein Jahr vergangen. Vieles hat man inzwischen geschafft und umgesetzt. © Symbolbild: Panthermedia/WavebreakmediaMicro

Allgäu – Am 1. November 2019 wurde aus dem Klinikverbund Kempten-Oberallgäu und den Kreiskliniken Unterallgäu der Klinikverbund Allgäu. Seit dem ist fast ein Jahr vergangen und gemeinsam hat man bereits viel geschafft und umgesetzt. So hat man in enger Zusammenarbeit und mit viel Engagement die erste Welle der Corona-Pandemie im Verbund gut bewältigt und war in allen Phasen der Krise sicher aufgestellt und gerüstet.

Unter einheitlichen Führungen arbeiten die verschiedenen Verwaltungsbereiche nun eng und Standortübergreifend miteinander und schaffen Synergieeffekte. „Wir freuen uns, dass sich auch auf den medizinischen Ebenen die Zusammenarbeit im Sinnedes Klinikverbunds positiv entwickelt“, sagt Andreas Ruland, Geschäftsführer des Klinikverbunds. „Besonders hervorzuheben sinddabei das große Engagement sowie die positive Einstellung aller beteiligter Mitarbeiter um die Fusion gelingen zu lassen.“

So erfolgt bereits jetzt in den meisten Bereichen ein regelmäßiger fachlicher Austausch und eine enge Abstimmung und Ergänzung in der Patientenversorgung. Beispielsweise gibt es mittlerweile enge Verzahnungen auf dem Gebiet der Kardiologie. Die Kardiologie an der Klinik Mindelheim unter der Führung von Chefarzt PD Dr. Peter Steinbigler integriert sich zunehmend in das Herz- und Gefäßzentrum Klinikverbund Allgäu. Aber auch in vielen anderen Bereichen gibt es enge Absprachen und die Patienten profitieren von vielen Experten unter einem Dach. An der Klinik Mindelheim konnten die beiden Besetzungsverfahren zur Suche eines neuen Gastroenterologischen Chefarztes und eines neues Unfallchirurgischen Chefarztes erfolgreich abgeschlossen werden. Für die Gastroenterologie

konnte Dr. Peter Meyer, bisher Chefarzt an der Klinik Buchloe, gewonnen werden. Die Klinik Mindelheim ist für Dr. Meyer keine unbekannte Klinik, denn der neue Chefarzt wohnt nicht nur im Nachbarort sondern war lange Jahre Oberarzt der Inneren Medizin in Mindelheim, bevor er vor zehn Jahren nach Buchloe wechselte. Dr. Meyer ist Spezialist für Magen-Darm-Erkrankungen

und wird den Bereich der Gastroenterologie an der Klinik Mindelheim weiter ausbauen und stärken. In der Unfallchirurgie übernimmt Dr. Thomas Seeböck-Göbel den Chefarztposten. Er ist zurzeit noch als leitender Oberarzt an den Neckar-Odenwald-Kliniken in Mosbach beschäftigt. Die Klinik Mindelheim freut sich über den Zugewinn durch Dr. Seeböck-Göbel, der speziell im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie und der Unfallchirurgie einen großen Erfahrungsschatz und hohe Expertise mitbringt. „Wir freuen uns mit Dr. Meyer und Dr. Seeböck-Göbel zwei ausgewiesene Experten auf ihren Gebieten gefunden zu haben, die ihren Erfahrungsschatz und ihr Engagement in den Klinikstandort Mindelheim und die Patienten in der Region einbringen“,

freut sich Geschäftsführer Michael Osberghaus über die Verpflichtung der beiden Chefärzte. Beide Chefärzte wurden durch den Aufsichtsrat des Klinikverbundes bestellt und beginnen zum 1. Januar 2021 an der Klinik Mindelheim. „Wir wünschen beiden Chefärzten eine glückliche Hand bei der Führung ihrer Abteilungen und zum Wohle der Patienten,“ sagt Osberghaus. Am Klinikstandort Ottobeuren konnten die Rohbauarbeiten am neuen Intensiv- und OP-Gebäude abgeschlossen werden und der Innenausbau hat bereits begonnen. Zurzeit laufen die letzten Detailplanungen für den Neubau eines Bettenturms, der vor allem für Wahlleistungspatienten genutzt werden soll.

kb

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