Oberhausen. Ein neues Bürgerbündnis in Oberhausen will Missstände im örtlichen Gesundheitswesen anprangern. Teilnehmer berichten von schlimmen Zuständen.

In der Stadt hat sich ein „Bündnis für menschenwürdige Gesundheitsversorgung“ gegründet. Einem Gründungsaufruf folgten am Dienstagabend 14 Teilnehmer in das Gewerkschaftshaus an der Friedrich-Karl-Straße. Sie zeichneten das Bild einer desolaten Lage in der Alten- und Krankenpflege und beschlossen eine Gründungserklärung. Außerdem bildete sich ein Organisationsteam.

Engagierte Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, aktive und ehemalige Pflegekräfte, die beiden Stadtverordneten Yusuf Karacelik (Linke Liste) und Albert Karschti (Offen für Bürger), aber auch Bürgerinnen und Bürger, die sich einfach nur Sorgen um das Wohl aller Menschen machen, die mit Alten- und Krankenpflege zu tun haben oder davon betroffen sind, waren ins Gewerkschaftshaus gekommen. Ärzte waren nicht darunter.