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Hoher Krankenstand

Uniklinik Münster sagt Operationen ab

Münster

Ein hoher Krankenstand hat am Universitäts­klinikum Münster (UKM) zur Folge, dass aktuell einige Operationen abgesagt werden müssen. Welche Eingriffe durchgeführt werden, hängt von der medizinischen Dringlichkeit ab.  

Von Gunnar A. Pier

Blick auf das Universitätsklinikum in Münster. 
Blick auf das Universitätsklinikum in Münster.  Foto: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

Von theoretisch zur Verfügung stehenden 42 Operationssälen betreibt die Universitäts­klinik Münster (UKM) derzeit nur 28. Grund sei der hohe Krankenstand, teilte die Pressestelle am Dienstag auf Nachfrage unserer Redaktion mit.

Generell sei „der allgemeine saisonale Krankenstand im Winter aufgrund der hohen Anzahl an respiratorischen Erkrankungen höher als im Sommer“, so die Klinik weiter. „Bei den Patienten, die am UKM behandelt werden müssen, führen wir in Abhängigkeit von der tagesaktuellen Personalsituation eine Priorisierung nach medizinischer Dringlichkeit durch. Von entscheidender Bedeutung ist es, die zeitkritischen Eingriffe rechtzeitig durchzuführen.“

Das führt nach Informationen unserer Redaktion dazu, dass Operationen, die diesen Kriterien nicht entsprechen, mitunter kurzfristig abgesagt werden. Die Uniklink wiederum prüft nach eigener Darstellung, „welche Krankheitsbilder am UKM behandelt werden müssen und welche auch anderswo versorgt werden können.“

Allgemeiner Personalmangel sei der Grund dafür, dass schon seit einigen Jahren je nach Saison nur 30 bis 38 der 42 OP-Säle genutzt würden.

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