Wie Britta Avantario, Sprecherin der Kreisverwaltung, am Freitagnachmittag mitteilte, fasste der Kreistag diesen Beschluss am Donnerstag in nichtöffentlicher Sitzung, weil es eine Angelegenheit des Unternehmens betrifft. Zur Höhe und Laufzeit des Darlehens machte sie keine Angaben. Laut RA-Informationen soll es sich um eine Summe von knapp sieben Millionen Euro handeln, die von 2019 bis 2021 gezahlt wird.
Zur "Fortführung des Unternehmens und zur Sicherung der Liquidität als Gesellschafter" sei das Darlehen gewährt worden. Landrat Ralf Reinhardt (SPD) sei ermächtigt worden, eine entsprechende Vereinbarung zu schließen. Strategisches Ziel sei die Sanierung des Konzerns, insbesondere der Ruppiner Kliniken. 2018 musste das Krankenhaus ein Minus von 4,2 Millionen Euro verzeichnen. Hinzu kamen in diesem Jahr noch weitere Ausgaben in zweistelliger Millionenhöhe für notwendige Investitionen und steigende Lohnkosten.