Klinik Holweide: ver.di fordert klare Zukunftspläne

(MT|Archivbild) Die Frage, wie es mit dem Krankenhaus Holweide aussieht, steht schon seit Monaten im Raum und sorgt für viel Unmut. Jetzt fordert die Gewerkschaft ver.di: „Schluss mit der Salamitaktik“. Sie wirft den Kliniken und der Stadt vor, nicht alle Karten auf den Tisch zu legen, was die Zukunftspläne angeht.

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Laut ver.di stünde unter anderem in dem im Internet veröffentlichen Vergabeverfahren, dass insgesamt über 200 Betten gestrichen würden. Außerdem sei die Rede von einer Schließung des Standortes und einer kompletten Verlagerung nach Merheim. Das bisherige Konzept habe allerdings vorgesehen, dass einige Fachbereiche sowie eine ambulante Notfallstelle weiter in Holweide bestehen bleiben sollten.

Die Gewerkschaft fordert nun, die Politik auf einen klaren Ratsbeschluss zu verabschieden – und das noch vor der Sommerpause. In einer Stellungnahme der Kliniken Köln heißt es, man verfolge mit der jetzt öffentlichen Ausschreibung den schon längst beschlossenen Kurs. Zudem stehe fest, dass es in jedem Fall weiterhin eine medizinische Versorgung in Holweide geben werde. ver.di hatte das in Frage gestellt.

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